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+Baukultur in Hessen 2009


Zusammen Gebaut

Haus Liane an der Kunsthochschule Kassel

Das Haus Liane ist ein kleines aber feines Raumlabor, welches heute auch als Galerie oder Studienraum genutzt wird. Es war ursprünglich als temporäres Gästehaus für Besucher der documenta XII entstanden. Ziel war es, die unmittelbare Nähe der weltweit geschätzten Kunstausstellung zu nutzen und die Studienarbeiten der Kunsthochschule Kassel einer internationalen Öffentlichkeit vorzustellen. Gemeinsam mit den Partnerhochschulen Basel und Helsinki, unterstützt durch private Geldgeber und zahlreiche Firmen, die Hilfe bei der Bauausführung oder finanzielle und Sachspenden beisteuerten, wurde das Haus Liane von den Studierenden gebaut. Außerdem setzten sich das Stadtplanungsamt Kassel, die Bauabteilung der Universität, ein Architekturbüro und Ingenieure für die Realisierung des Vorhabens ein.

Das Projekt ist einer der Preisträger des landesweiten Wettbewerbs ZUSAMMEN GEBAUT, den die Landesinitiative +Baukultur in Hessen im vergangenen Jahr durchgeführt hatte. Über 50 Kooperationen aus ganz Hessen hatten sich am Wettbewerb beteiligt und Projekte eingereicht, in denen verschiedene Gruppen gemeinsam Wohnprojekte, soziale oder kulturelle Einrichtungen, Schulen, öffentliche Räume, Vorhaben zur Umnutzung von Brachflächen und Bahnhöfen gebaut oder umgestaltet haben.


Anhand des Beispiels „Haus Liane“ wird am 28. Oktober 2009 einerseits die Frage diskutiert, wie sich Kunst, Gestaltung und Baukultur gegenseitig befruchten und welche Wechselwirkungen zwischen gebautem Raum und den Nutzern bestehen. Andererseits wird die Baukultur in der Stadt Kassel anhand von Beispielen betrachtet.


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